„Das Leben ist kein Problem, das es zu lösen, sondern eine Wirklichkeit, die es zu erfahren gilt.“Harte Zeiten, Herausforderungen (Probleme sind old school, heute spricht man von Herausforderung), Schwierigkeiten, Einsamkeit. Traurigkeit. Verletzung. Schmerz.Das Herz ausgeräumt, die Wohnung leer, man kommt nachhause und es ist kein Zuhause mehr. Das Leben, das neben dem Schönen, neben der Freude auch immer wieder Unappetitliches serviert, manchmal auf unerfreulich großen Tellern.Wer kann nun unsere Teller leeren und cake and candys drauf stapeln?Wer oder was kann nun unser Problem (wenn ich Dinge korrekt ansprechen kann bin ich gerne old school) lösen?Gibt’s überhaupt eine Lösung?Können diese Zeilen Probleme lösen? Schaffen sie das?Nein, kein bisschen.Und vielleicht geht’s darum auch gar nicht. Nicht in diesem Text und auch insgesamt nicht.„Wenn die Dinge über uns zusammenbrechen, dann ist das eine Prüfung und gleichzeitig ein Heilungsprozess. Wir glauben, es ginge darum, die Prüfung zu bestehen und das Problem zu überwinden, aber in Wirklichkeit gibt es gar keine Lösung.Die Dinge kommen zusammen und fallen wieder auseinander. Dann kommen sie wieder zusammen und fallen wieder auseinander. So einfach ist es. Die Heilung stellt sich ein, wenn wir allem Geschehen Raum lassen: Raum für Trauer, Raum für Linderung, Raum für Elend, Raum für Freude.“Unser Leben ist und bleibt ein Kampf, solange wir uns gegen das Unvermeidbare zu stemmen versuchen: gegen die Veränderungen, die kommen und uns traurig machen.Und wie gut auch immer wir uns vorbereiten: Abschied und Neubeginn ist ohne innere Unruhe nicht zu haben. Oder, wie es der amerikanische Motivationspsychologe Eric Klinger ausdrückt: Das Ablösen von Zielen, das Loslassen von Wichtigem kommt einem psychischen Erdbeben gleich. Den großen Schatz, den es womöglich zutage fördert, können wir erst erkennen, wenn sich die dabei aufgewirbelte Staubwolke wieder gelegt hat.Alles hat seine Zeit: Staub ist geduldig und Karma wird es richten.Oder wie’s der Zen-Meister sagt, der gefragt wird, wie er denn mit Ärger, Enttäuschung und Verzweiflung umgeht:„Ich bin mit ihnen einverstanden.“
„Das Leben ist kein Problem, das es zu lösen, sondern eine Wirklichkeit, die es zu erfahren gilt.“Harte Zeiten, Herausforderungen (Probleme sind old school, heute spricht man von Herausforderung), Schwierigkeiten, Einsamkeit. Traurigkeit. Verletzung. Schmerz.Das Herz ausgeräumt, die Wohnung leer, man kommt nachhause und es ist kein Zuhause mehr. Das Leben, das neben dem Schönen, neben der Freude auch immer wieder Unappetitliches serviert, manchmal auf unerfreulich großen Tellern.Wer kann nun unsere Teller leeren und cake and candys drauf stapeln?Wer oder was kann nun unser Problem (wenn ich Dinge korrekt ansprechen kann bin ich gerne old school) lösen?Gibt’s überhaupt eine Lösung?Können diese Zeilen Probleme lösen? Schaffen sie das?Nein, kein bisschen.Und vielleicht geht’s darum auch gar nicht. Nicht in diesem Text und auch insgesamt nicht.„Wenn die Dinge über uns zusammenbrechen, dann ist das eine Prüfung und gleichzeitig ein Heilungsprozess. Wir glauben, es ginge darum, die Prüfung zu bestehen und das Problem zu überwinden, aber in Wirklichkeit gibt es gar keine Lösung.Die Dinge kommen zusammen und fallen wieder auseinander. Dann kommen sie wieder zusammen und fallen wieder auseinander. So einfach ist es. Die Heilung stellt sich ein, wenn wir allem Geschehen Raum lassen: Raum für Trauer, Raum für Linderung, Raum für Elend, Raum für Freude.“Unser Leben ist und bleibt ein Kampf, solange wir uns gegen das Unvermeidbare zu stemmen versuchen: gegen die Veränderungen, die kommen und uns traurig machen.Und wie gut auch immer wir uns vorbereiten: Abschied und Neubeginn ist ohne innere Unruhe nicht zu haben. Oder, wie es der amerikanische Motivationspsychologe Eric Klinger ausdrückt: Das Ablösen von Zielen, das Loslassen von Wichtigem kommt einem psychischen Erdbeben gleich. Den großen Schatz, den es womöglich zutage fördert, können wir erst erkennen, wenn sich die dabei aufgewirbelte Staubwolke wieder gelegt hat.Alles hat seine Zeit: Staub ist geduldig und Karma wird es richten.Oder wie’s der Zen-Meister sagt, der gefragt wird, wie er denn mit Ärger, Enttäuschung und Verzweiflung umgeht:„Ich bin mit ihnen einverstanden.“